ABO Wind (Teil 2): "Beim Thema Wasserstoff noch viele ungelegte Eier" - deutlich steigende Gewinne spätestens 2024

Der Wind hat sich beim Thema Erneuerbare Energien in Deutschland spürbar gedreht: Wo früher viele Bürgermeister den Bau von Windrädern noch blockierten, melden sie sich heute selbst bei Unternehmen wie ABO Wind. "Nächstes Jahr erwarte ich, dass deutlich mehr genehmigt wird", erklärt Alexander Koffka. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern tätig, z. B. in Kanada (Windkraft- und Wasserstoffprojekte) sowie Skandinavien, wobei die Wasserstoffvorhaben aufgrund der technischen Komplexität, fehlender Referenzprojekte und wirtschaftlicher Herausforderungen in der regulären Entwicklungs-Pipeline nicht zu finden sind. Zum Halbjahr 2022 hatte das Unternehmen 9,6 Mio. Euro Gewinn erwirtschaftet, das sind gut 50 % Plus gegenüber dem Vorjahr. Die Prognose für das Gesamtjahr fiel eher vorsichtig aus und spekulierte auf einen Konzerngewinn mindestens auf Vorjahres-Niveau (13,8 Mio.). "Der Kassensturz steht demnächst an ... spätestens ab 2024 rechnen wir mit deutlich steigenden Gewinnen."